tavé GmbH
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GLOSSAR
Absinkverhinderung
Verhindert das Absinken einer Aufzugskabine ohne permanentes Nachregulieren bei längerem Stillstand in einer Haltestelle.
Anlaufstrombegrenzer (Hydraulikaufzüge)
Elektronische Anlaufstrombegrenzung (Sanftanlauf) auf den 1,2 bis 1,5-fachen Nennstrom (ältere Aufzugsanlagen wurden mit einer Stern-Dreieck-Schaltung betrieben. Hier wurden einfach die drei Phasen des Wechselstromnetzes unterschiedlich zugeschaltet. Dies führte beim Umschalten zu Stromspitzen im Bereich des 3-fachen Nennstroms).
Siehe auch: Elektronisches Liftregelventil.
Anlaufverriegelung
Steuerungsmodul, regelmäßig in Verbindung mit einer Notstromevakuierung.
Bei Ausfall der Netzstromversorgung des Energieversorgers erhalten alle angeschlossenen Aufzüge im Gebäude nacheinander den Befehl, eine Evakuierungsfahrt durchzuführen. Der Notstromgenerator muss dann nur die maximale Leistung für den jeweils größten Aufzug zur Verfügung stellen.
Antrieb
Siehe Triebwerk
Aufsetzpuffer
Vulkolan- bzw. ölhydraulische Puffer in der Schachtgrube. Diese wirken als Stoßdämpfer, wenn der Aufzug die unterste Haltestelle durchfahren sollte.
Aufsetzvorrichtung
Verhindert bei Aufzügen mit großen Traglasten ein Absinken der Aufzugskabine beim Beladen mit schweren Lasten (durch Dehnung der Tragseile oder Komprimieren des Hydrauliköls). Eine Stufenbildung wird verhindert.
Die elektromechanische- oder elektrohydraulische Verriegelung verhindert eine Bewegung des Aufzugs beim Be- und Entladen. Der Aufzug überfährt zuerst die Haltestelle, fährt dann die Verriegelungsbolzen aus und sinkt danach auf die dafür vorgesehenen Stützkonsolen im Schacht ab. Beim Verlassen der Haltestelle wird die Kabine ein Stück angehoben und dann die Verriegelung eingefahren.
Aufzug
Aufzug im Sinne der Aufzugsrichtlinie ist ein Hebezeug, dessen Fahrkorb zwischen festgelegten Ebenen verkehrt, der zur Personen-, Personen- und Güter- oder nur zur Güterbeförderung bestimmt ist und an starren Führungen bewegt wird, die gegenüber der Horizontalen um mehr als 15 Grad geneigt sind.
Aufzüge, die nicht an starren Führungen entlang, aber nach einem räumlich festgelegten Fahrverlauf fortbewegt werden, fallen ebenfalls in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie (z.B. Aufzüge mit Scherenhubwerk).
Aufzugswärter
In der Verordnung über Aufzugsanlagen (Aufzugsverordnung – AufzV) § 20 sind die Pflichten und Aufgaben eines Aufzugswärters aufgeführt:
(1) Wer eine Aufzugsanlage betreibt, in der Personen befördert werden dürfen, hat mindestens einen Aufzugswärter zu bestellen und diesen anzuweisen,
1. die Anlage zu beaufsichtigen,
2. Mängel, die sich an der Anlage zeigen, bestimmten Personen zu melden,
3. eine Weiterbenutzung der Anlage zu verhindern, wenn durch Mängel an ihr Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden,
4. einzugreifen, wenn Personen durch Betriebsstörungen im Fahrkorb eingeschlossen sind.
Er hat dafür Sorge zu tragen, dass ein Aufzugswärter jederzeit leicht zu erreichen ist, solange die Anlage zur Benutzung bereitsteht.
(2) Zum Aufzugswärter darf nur bestellt werden. wer das 18. Lebensjahr vollendet und in einer Prüfung durch den Sachverständigen die für seine Aufgaben erforderliche Sachkunde nachgewiesen hat. Bescheinigungen über die Prüfungen sind am Betriebsort der Anlage aufzubewahren.
(3) Die Aufsichtsbehörde kann anordnen, dass ein Aufzugswärter, der nicht die erforderliche Sachkunde hat oder der wiederholt den Vorschriften dieser Verordnung zuwiderhandelt oder sich sonst als unzuverlässig erwiesen hat, nicht weiter als Aufzugswärter beschäftigt werden darf.
Aufzugswärterservice
Im Servicevertrag über Aufzugswärterleistungen werden gesetzliche Verpflichtungen des Betreibers wie z.B. regelmäßige Überprüfungen, eventuelle Personenbefreiung durch geschultes Personal usw. an einen Aufzugshersteller übertragen, wenn kein ausgebildeter Hausmeister ständig vor Ort ist.
Die Überwachung der Aufzüge erfolgt mit elektronischen Zusatzgeräten, die die Daten an eine Einsatzzentrale übermitteln. Wird ein Systemfehler oder eine Störung festgestellt, schickt die Einsatzzentrale einen Fachmonteur zur Fehlerbehebung an die Aufzugsanlage.
Der Aufzugswärterservice wird zwischen Betreiber und Aufzugshersteller vereinbart.
Außentableau
Bedienfeld an jeder Haltestelle, regelmäßig mit einem oder zwei Rufknöpfen, zum Anholen des Aufzugs.
Siehe auch Einknopf- oder Zweiknopfsammelsteuerung.
Außer-Betrieb-Schaltung
Zur Energieeinsparung werden Aufzug und Kabinenlicht automatisch nach einem einstellbaren Zeitraum abgeschaltet. Sobald ein Außenruf erfolgt, setzt sich der Aufzug automatisch wieder in Betrieb.
Autoaufzug
Großer Personenaufzug nach EN 81 zur Beförderung von PKW oder LKW.
Baumustergeprüfter Aufzug
Gleichartige Aufzüge größerer Stückzahl werden einer Baumusterprüfung unterzogen, um das Abnahmeverfahren vor der Inbetriebnahme zu vereinfachen.
Der Hersteller lässt einen Musteraufzug von einer benannten Stelle (z. B. TÜV) auf technische Zuverlässigkeit und gefahrlosen Betrieb prüfen. Die benannte Stelle stellt dann für alle baugleichen Aufzüge dieser Serie eine Baumusterprüfbescheinigung aus.
Behindertengerechter Aufzug
Öffentliche Gebäude sowie Gebäude, die von Behinderten genutzt werden können, müssen barrierefrei zugänglich sein.
Aufzugskabinen- und Türgröße müssen für Rollstuhlfahrer geeignet sein. Wenn Personen mit anderen Behinderungen, wie z. B. Blinde das Gebäude nutzen, so sind entsprechende Maßnahmen wie z. B. eine taktile Beschriftung oder eine zusätzliche Braille-Beschriftung erforderlich. Die entsprechenden Maßnahmen werden in den Normen DIN 18024/25 und / oder EN 81-70 beschrieben.
Besetzteinrichtung
Mittels Lastmesseinrichtung wird der Beladungszustand der Aufzugskabine erfasst. Die Kabine wird gewogen und es wird geprüft, ob ein eingestellter Grenzwert überschritten wird.
Ist ein eingestellter Füllgrad einer Kabine erreicht (Kabine voll), werden keine weiteren Haltestellen, von denen nur Aussenrufe vorliegen, angefahren. Diese Außenrufe werden so lange gespeichert, bis wieder genügend Platz bzw. Gewicht zur Verfügung steht, und danach systematisch abgefahren.
Siehe auch: Förderleistung / Erhöhung der ~.
Betretbare Räume
Frei zugängliche Räume unter einem Aufzugsschacht werden als „betretbare Räume“ bezeichnet. Die Unterfahrt muss bei dieser Ausführung besondere statische Anforderungen erfüllen. Damit der Aufzug und das Gegengewicht die Unterfahrt nicht durchstoßen können, müssen u.a. eine Fangvorrichtung am Gegengewicht vorgesehen werden.
Betriebsstundenzähler
Elektronisches Zählwerk der Aufzugsbetriebsdauer.
Betriebsgeschwindigkeit
Geschwindigkeit der Aufzugskabine. Angabe in m/s (Umrechnung: 1 m/s = 3,6 km/h).
Standardgeschwindigkeiten sind -je nach Aufzugsart und Förderhöhe- 0,63 / 1,0 / 1,6 / 2,0 und 2,5 m/s.
Siehe auch: Förderleistung / Erhöhung der ~.
Bettenaufzug
Personenaufzüge in Pflegeheimen und Krankenhäusern, für Personen- und Bettentransport. Steuerungszusätze für Krankenhäuser ermöglichen z. B. einen schnellen Transport zum OP, Betrieb bei Stromausfall usw..
Brandfallevakuierungssteuerung
Im Brandfall fahren Aufzüge mit Brandfallevakuierungssteuerung automatisch in eine festgelegte Haltestelle und bleiben dort mit offener Tür stehen.
Alternativ sucht die Steuerung -mit Hilfe bauseitiger Rauchmelder, in definierter Reihenfolge- ein nicht verrauchtes Stockwerk und fährt dieses an.
Der Einbau wird vom vorbeugenden Brandschutz bei größeren Gebäuden gefordert.
Direkt hydraulischer Aufzug
Kolben oder Zylinder sind direkt mit dem Fahrkorb oder dessen Rahmen verbunden.
Ein Antriebskonzept für einfache bis mittlere Anforderungen. Typischer Einsatzbereich: mittlere Wohn- und Geschäftshäuser und Hotels. Die wirtschaftliche Alternative für Förderhöhen bis 3,50 m und große Tragfähigkeiten, Maschinenraum variabel.
Siehe auch: Hydraulischer Aufzug
Doppelrufsperre
Verhindert bei Zweiknopfsammelsteuerungen die gleichzeitige Eingabe von Außenrufen in Auf- und Abwärtsrichtung. Verhindert unnötige Stopps, verringert Wartezeiten, erhöht die Förderleistung und spart Energie.
Siehe auch: Förderleistung + Zweiknopfsammelsteuerung.
Drängeleinrichtung
Durch langsames Schließen in Verbindung mit einem akustischen Signal, wird langes Offenstehen der Aufzugstüren verhindert. Personen, die das Schließen der Türen für längere Zeit blockieren, werden zum Verlassen des Türbereiches aufgefordert.
Drehtür
Handbetätigte Drehtüren aus Stahlblech mit Schauöffnung für Lastenaufzüge und Personenaufzüge mit engen Platzverhältnissen für einfachen Bedienungskomfort.
Einfahrgong
Akustisches Signal bei Ankunft einer Aufzugskabine in der Haltestelle, entweder in jeder Haltestelle oder auf dem Kabinendach. Bei Aufzugsgruppen erhöhen Einfahrgongs den Komfort.
Einfahrt mit öffnender Tür
Die Aufzugstüren beginnen sich bereits beim Einfahren in die Haltestelle zu Öffnen.
Siehe auch: Förderleistung / Erhöhung der ~ und: Einfahrzone.
Einfahrzone
250 mm jeweils ober- und unterhalb der Schachttürschwellen. In diesem Bereich darf die Aufzugstüre mit dem Öffnungsvorgang beginnen. Verlässt der Fahrkorb diesen Bereich, muss die Schachttüre selbständig schließen. Dies wird mit Schließgewichten oder mechanischen Federn erreicht.
Bei Vorzeitigen Öffnen sind eventuelle Stolpergefahren zu beachten.
Einknopfsteuerung
Die Einknopfsteuerung ist die einfachste Art Aufzüge zu bedienen. Je Haltestelle gibt es einen Taster um den Aufzug anzuholen.
Rufe werden unabhängig von der Fahrtrichtung- oder alternativ in Abwärtsfahrt gesammelt.
Der Aufzug bedient in einer Fahrtrichtung alle Innen- und Aussenrufe und wechselt die Fahrtrichtung an der obersten Haltestelle.
Bei der Abwärtssammelsteuerung werden alle Aussenrufe in Abwärtsfahrtrichtung bedient.
Elektronisches Liftregelventil
Misst bei hydraulischen Aufzügen den Ölstrom elektronisch, vergleicht ihn mit einem vorgegebenen Sollwert und regelt Fahrkurve und -geschwindigkeit unabhängig vom Beladungszustand der Kabine oder Temperatur des Hydrauliköls.
Entriegelungszone
Im Normalbetrieb darf es nicht möglich sein, eine Schachttüre zu öffnen, wenn sich keine Aufzugskabine dahinter befindet. Die Entriegelungszone beträgt 20 bis 35 cm ober- und unterhalb der Haltestelle. Beim Einfahren des Aufzugs in die Haltestelle wird die Schachttür mechanisch entriegelt.
Expressaufzug
Hohe Gebäude werden für eine wirtschaftliche Erschließung in verschiedene vertikale Bereiche (Zonen) eingeteilt. Die Aufzugsgruppe für die untere Zone wird Nahgruppe, für die obere Zone Ferngruppe genannt. Schnelle Aufzüge (Expressaufzüge) bringen Personen z.B. vom EG direkt in die Umsteigeetage der Ferngruppe.
Fahrgeschwindigkeit
Siehe: Betriebsgeschwindigkeit
Fahrkorb
Auch Kabine.
Teil des Aufzuges, der die Personen und / oder Lasten aufnimmt und in besonderem Maße der Wahrnehmung durch den Aufzugsnutzer unterliegt.
Fahrkorbführung
Gleit- oder Rollenführungen, die den Fahrkorb an den Führungsschienen im Schacht in einer exakten Fahrbahn führen. Führungen sollen geräuscharm laufen und die Übertragung von Schwingungen mindern. Bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten werden relmäßig Rollenführungen eingesetzt.
Fahrkorbgerüst
Rahmen um den Kabineneinsatz / Fahrkorb aus verschweißten oder verschraubten Stahlprofilen mit Fangvorrichtung, Seilaufhängung, Fahrkorbführung und ggf. Umlenkrollen.
Siehe auch: Fahrkorbisolierung
Fahrkorbisolierung
Schwingungsdämpfung zwischen Kabine und Fahrkorbgerüst. Verhindert Übertragung von Schwingungen z.B. des Antriebs oder zwischen Kabinenführungen und Führungsschienen über das Fahrkorbgerüst auf den Fahrkorb.
Fahrkorblichtabschaltung (automatisch)
Automatische Fahrkorblichtabschaltung zur Energieeinsparung an Aufzügen mit geringer Nutzung, z.B. in Wohngebäuden. Nach einstellbarer Zeit wird das Licht gelöscht. Beim Betätigen eines Ruftasters geht der Aufzug sofort wieder in Betrieb und schaltet die Beleuchtung ein.
Fahrschacht
siehe: Schacht
Fahrstuhl
siehe: Aufzug
Fahrtreppen- und -steige
Stetigförderer, die kontinuierlich eine große Anzahl von Personen befördern können.
Fangrahmen/Tragrahmen
Der Fang- bzw. Tragrahmen besteht aus Stahlprofilen und umgreift die gesamte Kabine. An dieser Konstruktion werden Fangvorrichtung, Führungsschuhe und Tragseile des Aufzugs befestigt.
Fangvorrichtung
Mechanische Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung eines freien Falls einer Aufzugskabine. Sobald der Aufzug die zulässige Geschwindigkeit überschreitet, wird der Fahrkorb automatisch abgebremst und festgehalten. Die Fangvorrichtung wirkt ähnlich einer Bremse am Auto.
Siehe auch: Geschwindigkeitsbegrenzer
Ferngruppe
Hohe Gebäude werden für eine wirtschaftliche Erschließung in verschiedene vertikale Bereiche (Zonen) eingeteilt, da es unwirtschaftlich ist, alle Aufzüge alle Etagen anfahren zu lassen.
Bei Gebäuden zwischen ca. 60 m bis 120 m erfolgt eine Aufteilung in Gruppen. Die Aufzugsgruppe für die untere Zone wird Nahgruppe, für die obere Zone Ferngruppe genannt. In der Mitte befindet sich ggf. eine Umsteigehaltestelle. Schnelle Aufzüge (Expressaufzüge) bringen Personen z.B. vom EG direkt in die Umsteigeetage der Ferngruppe.
Fernnotruf
Aufzüge müssen mit einer Notrufeinrichtung ausgestattet werden. Der Notruf muss an eine ständig besetzte Stelle weitergeleitet werden.
Da dies in den meisten Gebäuden nicht gewährleistet werden kann, bieten einige Aufzugshersteller eine Weiterleitung an eine ständig besetzte Stelle an. Eine Befreiung eingeschlossener Personen wird dann von dieser Zentrale aus veranlasst. Notrufe an eine ständig 24 Stunden besetzte Zentrale werden meist als “Stille Notrufe abgesetzt”. Hier kann der Hupton im Schacht entfallen.
Siehe auch: Notruf
Fernüberwachung
Der Betreiber einer Aufzugsanlage muss die Sicherheit der Anlage in regelmäßigen Abständen von einer befähigten und eingewiesenen Person -dem Aufzugswärter- z. B. wöchentlich prüfen zu lassen.
Einige Aufzugshersteller bieten alternativ an, die Prüfung elektronisch durch Zusatzmodule durchzuführen. Störungen werden dann über das Telefonnetz an die 24 Stunden besetzte Zentrale geleitet. Vorteil: Durch die frühzeitige Information an den Hersteller werden Stillstandszeiten reduziert.
Feuerwehraufzug
Vorwiegend für die Nutzung durch Personen bestimmt, ausgestatten mit zusätzlichen Schutz-, Kontroll- und Signaleinrichtungen, die es ermöglichen, ihn unter unmittelbarer Kontrolle der Feuerwehr zu nutzen, wie z.B.:
– Fahrkorb aus nicht brennbaren Materialien
– Deckenausstiegsluke und Ausstiegsleiter im Fahrkorb
– separater Triebswerksraum
– Notstromversorgung
– spezielle Steuerungsprogramme
– separate Sprechstelle für Feuerwehrbetrieb
Gültige Vorschrift: EN 81-72,
siehe auch: Europäische Normen EN
Förderhöhe
Fahrstrecke eines Aufzuges zwischen unterste- bis oberste Haltestelle.
Förderleistung
Auslegung von Größe und Anzahl von Aufzugsanlagen eines Projektes über Kennwerte:
Umlaufzeit ist die Zeit, die der Aufzug benötigt, um wieder an der Ausgangsposition anzugelangen (z.B. EG – 5. OG – EG).
Mittlere Wartezeit ist die durchschnittliche Zeit, bis ein Fahrgast an einer Station abgeholt wird.
5-Minuten-Leistung (HC5) drückt aus, wie viele Personen mit dem Aufzug / den Aufzügen in 5 Minuten befördert werden können.
Für kleinere und mittlere Gebäude kann eine Auslegung gemäß FEM-Diagramm erfolgen.
Die Förderleistung kann durch verschiedene Maßnahmen beeinflusst werden.
Siehe z.B. auch: Betriebsgeschwindigkeit, Besetzteinrichtung, Zweiknopfsammelsteuerung usw.
Frequenzregelung
Verändert Frequenz und Spannung des anliegenden Netzstromes für Aufzugsantriebe und Türantriebe. Dadurch können Antriebe besonders fein geregelt, der Fahrkomfort verbessert- und Energie gespart werden.
Führungsschiene
Senkrechte Stahlführungsschienen für Fahrkorb -und bei Seilaufzügen Gegengewicht. Profile nach DIN 15311 genormt.
Gegengewicht
Rahmen mit Einlagen aus Beton, Schwerspat, Stahl und, in Einzelfällen Blei. Gleicht das Eigengewicht des kompletten Fahrkorbes mit Fangrahmen zuzüglich der halben Tragfähigkeit des Fahrkorbes aus.
Damit ist die erforderliche Motorleistung des Antriebes bei vollem oder leerem Fahrkorb etwa gleich groß bzw. bei halber Beladung, wenn das Gegenwicht mit dem Fahrkorb im Gleichgewicht ist, am geringsten.
Gegensprechanlage
Aufzüge müssen mit einer Gegensprechanlage ausgerüstet sein, die eine Verbindung zu einer ständig besetzten Stelle zulassen. Bei Betätigung des Notruftasters in der Kabine wird automatisch eine Verbindung aufgebaut.
Geschwindigkeit
Siehe: Betriebsgeschwindigkeit
Geschwindigkeitsbegrenzer
Zur Vermeidung von Personenschäden durch Aufzugsanlagen werden diese mit Fangvorrichtungen ausgerüstet, die -im Falle einer Übergeschwindigkeit- vom Geschwindigkeitsbegrenzer ausgelöst wird.
Beim Geschwindigkeitsbegrenzer handelt es sich um zwei Rollen, je eine in Schachtkopf und Schachtgrube. Über diese Rollen wird ein Stahlseil geführt, dessen Enden an der Fangvorrichtung am Fahrkorb befestigt sind. Überschreitet der Aufzug die zulässige Maximalgeschwindigkeit wird diese Sicherheitseinrichtung automatisch ausgelöst.
Siehe auch: Fangvorrichtung
Getriebelose Antriebe
Antrieb ohne (Schnecken-)Getriebe. Die Treibscheibe ist form- und kraftschlüssig mit dem Rotor des Elektromotors verbunden.
Großflächentaster
Kommandotastergröße 50 x 50 mm, um älteren- und behinderten Menschen die Nutzung eines Aufzugs zu erleichtern. Die Taster werden regelmäßig in ein waagerechtes Pulttableau eingebaut, um die Bedienung zusätzlich zu erleichtern.
Gültige Normen: DIN 18024, DIN 18025, EN 81-70, siehe auch: Europäische Normen EN
Gruppensteuerung
Mehrere, in der Steuerung verbundene Aufzüge (Aufzugsgruppe). Beim Betätigen eines Außenrufes in einer Haltestelle wird nur jeweils ein Aufzug angeholt. Die Steuerung erkennt den Aufzug, der den Fahrtwunsch am schnellsten und wirtschaftlichsten erledigen kann und weist den Außenruf diesem Aufzug zu.
Güteraufzüge
Aufzugsanlagen, die ausschließlich dazu bestimmt sind, Güter zu befördern.
Haltestellenverriegelung
Siehe: Aufsetzvorrichtung
Haltestelltenanzeige
Siehe Standanzeige.
Handlauf
Griff oder Haltestange in der Aufzugskabine als Dekor- und Komfortelement.
Häufig Vorschrift in behindertengerechten Aufzügen.
Siehe auch: Behindertengerechter Aufzug
Hängekabel
Flexibles, bruchfestes Elektrokabel als Verbindung zwischen Steuerung und Aufzugskabine.
Versorgt die Kabine u.a. mit Strom (z.B. Kabinenlicht) und leitet Kabinenkommandos an die Steuerung.
Hydraulischer Aufzug
Der Fahrkorb wird durch einen oder mehrere hydraulisch angetriebene Heber bewegt. Der Hydraulikzylinder ist über eine Hydraulikleitung mit dem Antriebsaggregat verbunden. Eine Pumpe drückt Öl in den Hydraulikzylinder. Der Heber drückt den Fahrkorb nach oben. In Abwärtsrichtung läuft die Pumpe nicht (Ausnahme: frequenzgeregelte Hydraulikantriebe). Durch Öffnen eines Ventils fährt der Fahrkorb durch das Eigengewicht abwärts. Das im Heber befindliche Öl wird dabei in den Ölbehälter zurückgedrückt.
Siehe auch: Direkt hydraulische Aufzüge und Indirekt hydraulische Aufzüge.
Indirekt hydraulischer Aufzug
Kolben oder Zylinder sind über Tragmittel wie Seile oder Ketten mit dem Fahrkorb oder seinem Rahmen verbunden.
Ein Antriebskonzept für einfache bis mittlere Anforderungen. Typischer Einsatzbereich: mittlere Wohn- und Geschäftshäuser und Hotels. Empfohlene Förderhöhe: max. 18 m, Maschinenraum variabel.
Siehe auch: Hydraulischer Aufzug
Inspektionssteuerung
Zum Betrieb eines Aufzugs in Aufwärts- und Abwärtsrichtung vom Kabinendach, z.B. für Servicearbeiten.
Bei eingeschalteter Inspektionssteuerung ist die normale Aufzugssteuerung, der Türantrieb und die Rückholsteuerung unwirksam. Die Steuerung wird als Totmannsteuerung betrieben, d.h. Fahrten erfolgen nur so lange, wie der jeweilige Richtungstaster gedrückt wird. Zur Sicherheit hat das Inspektionsfahrttableau einen roten Pilztaster als Nothalteknopf.
Inverkehrbringen
Die Aufzugsrichtlinie bezeichnet als “Inverkehrbringen” den Zeitpunkt, zu dem der Montagebetrieb den Aufzug dem Benutzer erstmals zur Verfügung stellt.
Siehe auch: Montagebetrieb
Kartenlesegerät
Elektronische Schalteinrichtungen, die z. B. über Codekarten oder Transponder bestimmte Funktionen freischalten.
Kartenlesegeräte in Außentableaus werden zum Anholen der Aufzugskabine eingesetzt und / oder um die Aufzugsnutzung nur berechtigten Personen zu ermöglichen. In Bürogebäuden werden z.B. Lesegräte im Fahrkorb vorgesehen, um die Anfahrt bestimmter Zieletagen nur berechtigten Personen zu ermöglichen.
Klappsitz
Sitz in der Kabinenwand, aufgesetzt oder wandbündig eingebaut, um gehbehinderten- oder älteren Menschen während der Fahrt das Sitzen zu ermöglichen, aber bei Bedarf die volle Nutzfläche zur Verfügung zu haben. In Altenheimen, Krankenhäusern und hohen Gebäuden ist diese Option eine große Erleichterung für diesen Personenkreis.
Kleingüteraufzug
Oft als Speisenaufzug bezeichnet. Kabinenabmessungen: max. 1.000 mm Breite x 1.000 mm Tiefe x 1.200 mm Höhe. Tragfähigkeit von 50 – 300 Kg. Hubtüren auf Brüstung, Hubtüren bodenbündig oder Drehtüren bodenbündig. Personenbeförderung verboten.
Lastenaufzug
Aufzüge zum Lastentransport mit oder ohne Personenbegleitung.
Lastenaufzüge mit Personenbegleitung unterscheiden sich von reinen Personenaufzügen im Wesentlichen durch die robustere Ausführung des Fahrkorbs.
In Lastenaufzüge ohne Personentransport ist das Mitfahren verboten. Sie werden z.B. zum Transport von Müllcontainern aus Kellern verwendet.
Siehe auch: Vereinfachter Güteraufzug
Lastmessung
Ermittelt die Zuladung der Kabine mit einer Lastmesseinrichtung. Gebräuchliche Messpunkte sind Leer-, Voll- oder Überlast.
Siehe auch: Leer-, Voll- oder Überlast
Leerlast
Kabine ohne Zuladung. Werden bei leerer Kabine Innenkomandos gegeben, werden diese als “unlogische Rufe” gelöscht (Bsp.: spielende Kinder).
Siehe auch: Förderleistung, Erhöhung der ~.
Lichtschranke/Lichtvorhang
Elektronische Überwachung von Aufzugstüren -verdeckt montiert- um Hindernisse im Zugangsbereich zu erkennen und eine Gefährdung von Personen zu vermeiden.
Basisausführung: Lichtschranke, ca. 50 cm über dem Kabinenboden angebracht.
Komfortausstattung: Lichtgitter oder Lichtvorhang mit 16 / 32 Lichtschranken in ges. Kabinenhöhe zur Erfassung auch kleiner Gegenstände (Fußspitze, Kinderhände usw.) z.B. im Schwellenbereich.
Siehe auch: Sicherheitslichtgitter
Maschinenraum
Feuerbeständiger Raum, in dem das Triebwerk und dazugehörige Einrichtungen installiert sind.
Anforderungen an einen Triebwerksraum (nicht vollständig):
– Mindesthöhe 2,0 m
– Zugangstür meist T 30, nach außen aufschlagend
– Die Tür muss sich ohne Hilfsmittel von Innen öffnen lassen
– Beleuchtungsstärke mind. 200 Lux
– Ausreichende Be- und Entlüftung
– Temperaturbereich von +5 bis +40 Grad Celsius
– Ölfester Anstrich mit Ölschwellen bei Hydraulikaufzügen
– Sicherer Zugang, Schutzgeländer und Aufstiegshilfen nach Vorschriften
– Keine aufzugsfremden Einrichtungen
– usw.
Siehe auch: Europäische Normen EN
Maschinenraumlose Aufzüge(MRL)
Aufzüge ohne separaten Maschinenraum. Der Antrieb (und die Steuerung) befindet sich -je nach Hersteller oben oder unten- im Fahrschacht.
Unten liegende Antriebe bieten den Vorteil, dass die meist höherwertigen obersten Stockwerke von Geräuschen und Servicearbeiten nicht tangiert werden und der Zugang zum Antrieb nicht durch Wohnungen erfolgen muss (Bsp. Penthouse).
Mauerumfassungszarge
Erweiterte Verbindung zwischen Aufzugstür und Architektur. Sie bietet zusätzlichen Kantenschutz für gefährdete Mauerbereiche.
Microprozessorsteuerung
Alle Funktionen werden am Rechner programmiert und auf einem Speichermedium abgespeichert. Die wichtigen, aufzugsbezogenen Daten werden separat abgelegt.
Missbrauchserkennung für Innenrufe
Die Lastwiegeeinrichtung der Aufzugskabine vergleicht die Anzahl der Fahrtwünsche im Kabinentableau mit der von ihr registrierten Zuladung. Wenn z.B. eine Kabinenbelastung von 40 kg registriert wird und mehr als ein Fahrtziel angewählt wird, werden alle Fahrtwünsche als unlogisch erkannt und gelöscht.
Empfiehlt sich z.B. in Gebäuden, die häufig von Kindern ohne Aufsicht durch Erwachsene benutzt werden.
Siehe auch: Doppelrufsperre und Förderleistung
Missbrauchserkennung für Notrufe
Erkennung versehentlich oder missbräuchlich abgegebener Notrufe durch 2 verschieden Maßnahmen:
– Der Notruftaster muss länger als 3 Sekunden gedrückt gehalten werden. Erst dann erfolgt eine direkte Anwahl der 24 Stunden besetzten Serviceleitstelle des Aufzugsherstellers und weitere Maßnahmen werden eingeleitet. Kurzzeitige Betätigungen des Notruftasters werden nicht weitergeleitet.
– Optional kann eine Videoüberwachung der Kabine vereinbart werden. Ist der Notruf in der 24 Stunden besetzten Serviceleitstelle des Aufzugsherstellers eingegangen, kann über eine Videokamera die Kabine eingesehen werden. Evtl. versehentlich oder missbräuchlich abgegebene Notrufe werden erkannt und der unnötige Einsatz eines Servicemonteurs vermieden.
Mittelgruppe
Siehe: Ferngruppe
Montagebetrieb
Nach Aufzugsrichtlinie diejenige natürliche oder juristische Person, die die Verantwortung für den Entwurf, die Herstellung, den Einbau und das Inverkehrbringen des Aufzugs übernimmt, die CE-Kennzeichnung anbringt und die EG-Konformitätserklärung ausstellt
Nachregulierung
Auch Nachholung.
Durch Seildehnung bzw. Be- oder Entlastung des Hydrauliksystems kann ein Aufzug beim Beladen in der Haltestelle absinken – bzw. beim Entladen ansteigen. Um eine Schwellenbildung zwischen Schacht- und Kabinentürschwelle zu kompensieren, wird der Aufzug automatisch auf Etagenebene nivelliert. Der Toleranzbereich zum bündigen Nachholen beträgt üblicherweise +/- 5 mm.
Nahgruppe
Hohe Gebäude werden für eine wirtschaftliche Erschließung in verschiedene vertikale Bereiche (Zonen) eingeteilt, da es unwirtschaftlich ist, alle Aufzüge alle Etagen anfahren zu lassen.
Bei Gebäuden zwischen ca. 60 m bis 120 m erfolgt eine Aufteilung in Gruppen. Die Aufzugsgruppe für die untere Zone wird Nahgruppe, für die obere Zone Ferngruppe genannt. In der Mitte befindet sich ggf. eine Umsteigehaltestelle. Die Nahgruppe bedient die Etagen der unteren Gebäudehälfte.
Nenngeschwindigkeit
Siehe: Betriebsgeschwindigkeit
Nennlast
Maximal zulässige Tragfähigkeit für die der Aufzug ausgelegt ist. Angabe in “kg”. Wird auf einem Schild im Fahrkorb angegeben.
Normen
siehe: Europäische Normen EN
Notbeleuchtung
Batteriegespeiste Notbeleuchtung in der Kabine. Schaltet sich bei Stromausfall automatisch ein.
Notified Body
Siehe: Benannte Stelle
Notruf
Notruftaster mit einem gelben Klingelsymbol in der Aufzugskabine. in der Regel ertönt beim Drücken des Notruftasters ein Hupton durch die im Schacht eingebaute Nothupe, auf die der Aufzugswärter zu reagieren hat.
Siehe auch: Fernnotrufe: Ohne Aufzugswärter kann über ein Fernnotrufsystem bei Betätigung des Notruftasters eine Telefonverbindung zu einer Gegenstelle aufgebaut werden. Diese kann z.B. beim Hausmeister oder auch bei der Notrufzentrale einer Aufzugsfirma sein.
Notstromevakuierung
Bei Stromausfall fahren Aufzüge mit Notstromsteuerung und Notstrom gleichzeitig oder nacheinander in die nächste- oder in eine freiwählbare Haltestelle (meist ins Erdgeschoss) und bleiben dort stehen. Fahrgäste können den Aufzug verlassen und der Aufzug wird wahlweise stillgelegt oder bleibt mit Notstromversorgung in Betrieb. Die Stromversorgung erfolgt über Batterie oder eine hauseigene Notstromanlage.
Siehe auch: Power Pack
Nutzfläche
Maximal nutzbare Kabinengrundfläche der Aufzugskabine, die von Personen und / oder Lasten genutzt werden kann. Ist Grundlage zur Berechnung der maximal zulässigen Nennlast.
Siehe auch: Nennlast
Siehe auch: Europäische Normen EN
Panoramaaufzug
Allgemein gebräuchliche Bezeichnung für verglaste Aufzüge mit Rundum- / Panoramablick, freilaufend in einem offenen Stahl-Glas- oder Betonschacht mit Teilverglasung.
Parkhaltestelle
Liegen keine Kommandos vor, wird die Aufzugskabine in eine vorher bestimmte Haltestelle gefahren – meist die Eingangsebene, da hier das höchste Verkehrsaufkommen erwartet wird. Bei Aufzugsgruppen parken die Aufzüge in unterschiedlichen Etagen, um bei einem Außenruf möglichst schnell reagieren zu können.
Passieren von Außenrufen
Bei voll beladenem Fahrkorb (Vollast) werden eingegebene Außenrufe gespeichert jedoch bei der Vorbeifahrt übergangen. Der Fahrkorb erledigt die anstehenden Innenrufe.
Die Lastgrenze wird regelmäßig zwischen 60 % – 80 % der Nennlast eingestellt. Unterschreitet der Aufzug die Lastgrenze, werden zurückgestellte Außenrufe bedient.
Siehe auch: Vollast
Polumschaltung
Beschleunigen und Verzögern erfolgt durch Umschalten zwischen zwei Geschwindigkeiten.
Ein erprobtes und robustes Antriebskonzept für einfache bis mittlere Anwendungen, ausgelegt für Geschwindigkeiten bis 1,0 m/s. Bei sehr günstigem Preis-/ Leistungsverhältnis werden die Grundanforderungen an Anhaltegenauigkeit und Fahrkomfort erfüllt.
Portale
Ersetzen die Schachtvorderwand und sind ein hochwertiges Gestaltungselement. Der Aufzugszugang lässt sich dadurch im Gebäude betonen, der Fahrgast wird optisch geführt
Power Pack
Die Befreiung von eingeschlossenen Personen bei Stromausfall kann durch spezielle Batterien, ein sogenanntes ‘Power-Pack’ erfolgen. Hier steht soviel Energie zur Verfügung, dass der Aufzug bis zur nächsten Haltestelle-, oder wahlweise bis in das Erdgeschoß fahren- und dann mit offener Türe stehen bleiben kann.
Dies ist eine Alternative zum Notstromaggregat.
Puffer
Nachgebender Anschlag am Ende der Fahrbahn, der hydraulisch, durch Federn oder durch ähnliche Einrichtungen verzögert. Sie müssen einen mit Nenngeschwindigkeit auftreffenden Fahrkorb verzögern, ohne dass die auftretende Verzögerung einen bestimmten Wert überschreitet. Damit soll sichergestellt werden, dass eine im Fahrkorb befindliche Person bei einer Fehlfunktion und einer Fahrt auf den Puffer nicht verletzt wird
Puffer werden in der Schachtgrube auf Stahl- oder Betonsockeln oder an der Unterseite des Fahrkorbrahmens oder des Gegengewichtes angebracht.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten werden meist Kunststoffpuffer verwendet, bei größeren Geschwindigkeiten energieverzehrende Hydraulikpuffer.
Regelung
Siehe Frequenzregelung.
Rohrbruchsicherung
Rückschlagventil bei hydraulischen Aufzügen mit direkter Aufhängung (Kabinenrahmen ist direkt mit dem Hydraulikzylinder verbunden). Verhindert den freien Fall einer Aufzugskabine bei einer Leckage in der Hydraulikleitung.
Sanftanlauf
Siehe: Anlaufstrombegrenzer
Schacht
Raum, in dem sich Fahrkorb und Gegengewicht bewegen und der durch Schachtgrubenboden, Schachtwände und Schachtdecke begrenzt ist.
Üblicherweise durch gemauerte oder betonierte Wände begrenzt, verhindert der Schacht, dass Personen durch bewegte Teile im Schacht gefährdet werden.
Weitere Materialien für Fahrschächte: Stahl und Glas.
Bei teilumwehrten Schächten gilt der offene Freiraum bis zu einem Abstand von 1,5 m von beweglichen Teilen (z.B. Fahrkorb, Gegengewicht) ebenfalls als Schacht.
Schachtentrauchung
Auch Schachtentlüftung:
Gemäß Landesbauordnung müssen Fahrschächte an oberster Stelle mit einer Entlüftung / Entrauchung direkt ins Freie versehen sein die verhindert, dass im Brandfall Rauch von einer Etage in die nächste übertragen wird. Die Lage der Rauchaustrittsöffnung muss so gewählt werden, dass der Rauchaustritt durch Windeinfluß nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig sorgt die Öffnung für eine permanente Luftzufuhr, auch für die Aufzugskabine.
Ein Aufzug muss(!) eine Schachtentlüftung haben. Diese Entlüftung dient dem Luftaustausch und keinesfalls der Entrauchung. Diese Schachtentlüftung darf in das innere eines Gebäudes führen, wobei natürlich der Brandschutz zu beachten ist. Die Größe der Entlüftung beträgt 1% des Schachtgrundrisses (EN 81-1/2. 5.2.3) Diese Öffnung wird nicht durch das Landesbaurecht erfasst, sondern nur durch die EN!
Ein Aufzug kann eine Schachtentrauchung haben. “Kann” deshalb, weil die Landesbauordnungen diverse Ausnahmen zulassen (Aufzug im Treppenauge, Aufzug in Hallen, etc.) Die Schachtentrauchung muss 2,5% der Schachtgrundfläche, aber mindestens 0,1 qm betragen. Das Vorhandensein einer Schachtentrauchung ist nicht in einer EN geregelt sondern in der Landesbauordnung. Es gilt für alle Aufzugsarten, also auch für Kleingüteraufzüge, Aktenförderer usw.
Häufig findet man nur eine Schachtentrauchung (direkt ins Freie). Die erledigt dann sowohl die Entlüftung, aber auch die Entrauchung, wenn es brennt. Wenn diese Öffnung mit einer automatischen Lamelle verschlossen wird, dann wird die EN verletzt, den die Entlüftung ist dann nicht mehr gegeben. Es ist deshalb dann sehr wichtig, diese Lamelle oder Kuppel hin und wieder automatisch zu öffnen. Das machen einige automatische Systeme über die Fahrtenzahl, Zeituhr oder Sauerstoffmessung.
Schachtgerüst
Wenn vom Brandschutz kein feuerbeständiger Schacht gefordert wird, kann der Aufzug in einer Konstruktion aus Stahl- oder Aluminiumprofilen geführt werden. Die Verkleidung erfolgt dann meistens mit Glas.
Siehe auch: Schacht
Schachtgrube
Teil des Schachtes unterhalb OKFF der untersten, vom Fahrkorb angefahrenen Haltestelle.
Mindestsicherheitsraum für eine Person bei Arbeiten in der Schachtgrube, wenn der Fahrkorb bei zusammengedrücktem Puffer die tiefste Stellung erreicht hat.
Schachtkopf
Teil des Schachtes zwischen OKFF der obersten, vom Fahrkorb angefahrenen Haltestelle und der Schachtdecke.
Mindestsicherheitsraum für eine Person bei Arbeiten auf dem Fahrkorbdach und Überfahrweg, wenn der Fahrkorb höchste Stellung erreicht hat.
Schachtkopierung
Heute nicht mehr gebräuchliche Form der Standortbestimmung der Kabine im Schacht.
Für die Schachtkopierung wurden im Schachtkopf, in der Schachtgrube und in Haltestellennähe mechanische Schalter oder Magnetschalter montiert. Über diese Schalter erhielt die Steuerung die Information, dass sich die Kabine in der Nähe einer Haltestelle befindet und reduzierte die Fahrgeschwindigkeit.
Stand der Technik sind digitale Wegmeßsysteme.
siehe auch: Wegmessung
Schachtumwehrung
Absperrung und / oder Eingriffsicherung an Panoramaaufzügen, an denen Personen von bewegten Aufzugsteilen gefährdet werden können.
Meistens die Zugangsseite, an der sich die Schachttüren befinden und im Erdgeschoss eine Glasumwehrung als Teilschacht seitlich und hinter dem Aufzug.
Siehe auch: Panoramaaufzug
Schachtzugang ins Freie
Die Erschließung eines Gebäudes kann einen Aufzugszugang ins Freie erfordern.
Aufzugstüren (automatische Schiebetüren) sind aufgrund Konstruktion, Vorschriften und Bewegungsablauf nicht wärmeisoliert und nicht dicht. Über die Spalte dringt Außenluft und Feuchtigkeit (Regen, Schleppwasser, Schnee) in den Schacht, wodurch Schwitzwasserbildung und Korrosion entstehen kann. Im Winter besteht Gefahr von Vereisung der Türschwellen, was Störungen erzeugen kann.
Aufzugstüren ins Freie bieten eine Schwachstelle hinsichtlich Gebäudesicherheit. Ohne besondere Vorkehrungen für das Verschließen der Schachttür kann diese leicht geöffnet und in das Gebäude eingedrungen werden.
Abhilfe bieten geeignete Vorräume mit Wärmeschutztüren.
Vordächer halten zwar Regen fern, helfen aber nur bedingt gegen Schlagregen und Flugschnee. Eine unmittelbar vor der Schachttür eingebaute, dichte Zugangstür kann eine platzsparende Lösung darstellen und das Ansaugen von kalter Außenluft (Vergl. Wärmeschutzverordnung) sowie Schlagregen und Schnee vermeiden.
Um zu verhindern, dass zwischen der Aufzugstür und der vorgesetzten Tür eine Gefahr entsteht, sind bestimmte Bedingungen einzuhalten:
– Spaltbreite im Zwischenraum < 10 cm. Zur Sicherstellung, dass keine Personen eingesperrt werden können.
– Überwachung eines Zwischenraumes, in dem sich Personen aufhalten könnten (z.B. durch Lichtschranke). Ist diese Lichtschranke unterbrochen, schließt die Aufzugstür nicht.
– Bei einem Vorraum muss sichergestellt sein, dass der Aufzug wieder gerufen werden kann bzw. die Außentür von innen jederzeit zu öffnen ist.
Bedien- und Anzeigeelemente befinden sich innerhalb der Zugangstür und können in nicht spritzwassergeschützter Ausführung hergestellt werden.
Seilaufzug
Auch Treibscheiben-Aufzug.
Kabine und Gegengewicht werden über Seilen vom einen Antrieb mit Treibscheibe angetrieben.
Technisch optimale Ausführung. Antriebslösung für höchste Ansprüche an Fahrkomfort und Förderleistung.
Selbstfahrersteuerung
Auch Anhol- und Sendesteuerung. Einfachste Art der Aufzugssteuerung für Lastenaufzüge ohne Personenbeförderung.
Der Aufzug wird von Außen gerufen und gesendet und führt jeweils nur einen Fahrbefehl aus. Im Außentableau leuchtet während der Fahrt eine Besetztanzeige.
Selektive Türsteuerung
Aufzüge mit Durchladung öffnen in den Haltestellen mit zwei Türen jeweils nur die angewählte Ladeseite, die gegenüberliegende Tür bleibt geschlossen. Durch zwei Taster in der Kabine kann die jeweilige Ladeseite / Tür angewählt werden.
Vorteile: wenn z.B. eine Tür ins Freie geht oder z.B. Bettenaufzüge in Krankenhäusern.
Sprachansagegerät
Teilen dem Nutzer in der Kabine mit, in welcher Haltestelle sich der Aufzug befindet, und erleichtern Sehbehinderten die Nutzung des Aufzugs. Die Ansagen sind frei programmierbar.
Standortanzeige
Auch Stockwerksanzeige. Informiert den Aufzugsnutzer, wo sich der Aufzug z.Zt. befindet. Häufig in Kombination mit Fahrtrichtungspfeilen. Damit können Aufzugsnutzer Position und Fahrtrichtung des Aufzugs erkennen.
Stern-Dreieck-Anlauf
Siehe: Anlaufstrombegrenzer
Tableau
Bedientafel mit Ruftastern bei Aufzügen. Man unterscheidet das Innentableau in der Aufzugskabine und die Außentableaus an den Schachttüren. Durch Drücken der Taster werden Befehle zum Anholen des Aufzugs bzw. zum Anfahren einer Haltestelle an die Steuerung gegeben.
Teilunterhaltung
Siehe: Wartung
TFT-Bildschirm
Informationsbildschirme für Fahrtrichtungs- und Stockwerksanzeigen. Weiterhin können beispielsweise Namen der Mieter in der jeweiligen Etage angezeigt werden. Die Systeme eignen sich auch als Werbeträger oder zur Unterhaltung bzw. Information über das Tagesgeschehen via Internetverbindung.
TRA
Abkürzung für “Technische Regeln für Aufzüge” und war die Bezeichnung für das nationale deutsche Regelwerk für Aufzüge.
Siehe auch: Europäische Normen EN
Tragfähigkeit
Maximal Zuladung einer Aufzugskabine: Einheit: Kilogramm und Anzahl der Personen. Die exakte Auslegung muss nach den Tabellen der EN 81 erfolgen.
Kabinengröße und Mindesttragfähigkeit muss so gewählt werden, dass pro Person ausreichend Fläche und genügend Tragfähigkeit zur Verfügung steht.
Siehe auch: Europäische Normen EN
Tragmittel
Regelmäßig die Seile, die Kabine und Gegengewicht miteinander verbinden und Tragen.
Tragrahmen
Siehe Fahrkorbgerüst.
TRAV
Abkürzung für “Technische Regeln für absturzsichernde Verglasung” (z.B. von Aufzugsschachtgerüsten)
Treibfähigkeit
Reibung zur Kraftübertragung zwischen Tragmittel (Seil) und Treibscheibe bei Treibscheibenaufzügen (Seilaufzügen).
Treibscheiben-Aufzug
Siehe Seilaufzug.
Triebwerk (Hydrauliktriebwerk)
Pumpe, Pumpenmotor, Steuerventile und Ölfüllung in einem gemeinsamen Stahlblechbehälter, schwingungsisoliert im Maschinenraum oder mit Maschinenschrank aufgestellt. Treibt den (hydraulischen) Aufzug in Aufwärtsrichtung an. Bei Abwärtsfahrt werden nur Steuerventile geöffnet.
Triebwerk (Treibscheibentriebwerk)
Motor, mit/ohne Getriebe, mit/ohne Frequenzregelung und Treibscheibe. Bewirkt Bewegung und Halten des Aufzuges. Die Wahl der richtigen Antriebslösung ist Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb- und die Leistungsfähigkeit der Anlage.
Antriebsarten:
– Schneckengetriebe
Übersetzung und Kraftübertragung zwischen Motor und Treibscheibe durch ein Schneckengetriebe (Schneckenrad + Spindel).
Erfüllt höchste Anforderungen an Fahrkomfort und Anhaltegenauigkeit – unter allen Lastbedingungen – bei niedrigem Energieverbrauch.
Geschwindigkeiten bis 2 m/s. Millimetergenaue Einfahrt. Automatische Nachregulierung von Niveauunterschieden beim Be- und Entladen.
– Getriebelose Antriebe
Ein Motor ohne Getriebe. Die Treibscheibe ist form- und kraftschlüssig mit dem Rotor des Elektromotors verbunden.
Erfüllt höchste Anforderungen an Fahrkomfort und Anhaltegenauigkeit – unter allen Lastbedingungen – bei niedrigem Energieverbrauch.
Geschwindigkeiten bis 12,5 m/s.
Millimetergenaue Einfahrt. Automatische Nachregulierung von Niveauunterschieden beim Be- und Entladen.
– Stirnradschneckengetriebe
siehe vor, Schneckengetriebe
Erfüllt hohe Anforderungen an Fahrkomfort und Anhaltegenauigkeit – unter allen Lastbedingungen – bei niedrigem Energieverbrauch.
Geschwindigkeiten bis 1 m/s. Millimetergenaue Einfahrt. Automatische Nachregulierung von Niveauunterschieden beim Be- und Entladen.
– Planetengetriebe
Übersetzung und Kraftübertragung zwischen Motor und Treibscheibe durch ein Planetengetriebe (mehrere Zahnräder).
Üblicher Anwendungsbereich: Fahrkorbgeschwindigkeiten bis 2,5 m/s.
Millimetergenaue Einfahrt. Automatische Nachregulierung von Niveauunterschieden beim Be- und Entladen.
– Keilriemengetriebe usw.
Siehe auch: Polumschaltung
Triebwerksraum
Siehe Maschinenraum
Türantrieb
Antrieb der Kabinentür mit Elektromotor und Türsteuerung, die die Fahrkurve und Geschwindigkeit der Tür regelt (nach Voreinstellung).
Schachttüren haben keinen eigenen Antrieb und öffnen und schließen gemeinsam mit der Kabinentür.
Überlast
Überschreitung der Nennlast des Aufzuges um mehr als 10% und mind. 75 kg. Der Aufzug darf sich nicht mehr bewegen. Der Benutzer wird akustisch und / oder optisch auf die Überladung hingewiesen.
Siehe auch: Lastmessung
Überlastanzeige
Siehe: Überlast
Umlaufzeit
Zeit einer Fahrt mit Stopps von der untersten- bis zur obersten Etage und zurück.
Umlenkrollen
Rollen aus Grauguss oder Kunststoff, die die bei Seilaufzügen verwendeten Tragseile -je nach Anordnung des Antriebes- auf die Gegengewichts- und Fahrkorbaufhängung umlenken.
Die Anordnung ist so zu wählen, dass Seile möglichst gerade und ohne Verdrehung umlaufen. Biegewechsel, Schrägzug oder Umlenkungen der Seile erhöhen den Verschleiß und reduzieren die Lebensdauer.
Unterfluraufzug
Unterfluraufzüge sind Aufzüge zum Lastentransport, bei der das Mitfahren von Personen verboten ist. Der Schacht ist in der obersten Etage mit einem Deckel (Baldachin) abgeschlossen, der sich beim Hochfahren des Aufzugs anhebt. Dadurch wird kein betonierter Schachtkopf benötigt.
Sie werden hydraulisch angetrieben und häufig zum Mülltransport genutzt. Neben der Nutzfläche sind auch die Tragkraft und die Anzahl der Haltestellen begrenzt.
Vereinfachter Güteraufzug
Vereinfachte Güteraufzüge sind Aufzüge zum Lastentransport, bei der das Mitfahren von Personen verboten ist. Sie werden hydraulisch angetrieben und häufig zum Mülltransport oder z.B. zum Lastentransport in Industriebetrieben genutzt. Der Aufzugsschacht muss wie bei Personenaufzügen vollständig umwehrt sein. Neben der Nutzfläche ist auch die Tragkraft und die Anzahl der Haltestellen begrenzt.
Videoüberwachung
Siehe: Missbrauchserkennung für Notrufe
Vollast
Die Kabine ist voll und kann keine weiteren Personen und / oder Lasten aufnehmen. Der Messwert ist einstellbar und liegt zwischen 60 – 80 % der Nennlast.
Weitere Steuerungsfunktionen siehe auch: Lastmessung und Passieren von Aussenrufen.
Vollunterhaltung
Siehe: Wartung
Vorraumüberwachung
Auch Vorfeldüberwachung.
Registriert Bewegungen vor den Schachttüren und verzögert den Schließvorgang. Die Vorraumüberwachung in Verbindung mit einem Lichtvorhang (3D-Lichtgitter) ist die komfortabelste Lösung zur Überwachung des Türbereiches.
Siehe auch: Lichtschranke/Lichtvorhang
Vorzugsteuerung
Auch Direktionsfahrt (für eine ungestörte Fahrt in die Direktionsetage).
Sonderfunktionen der Steuerung, die über Schlüsselschalter oder Codekarten aktiviert werden: Fahrbefehle werden ignoriert, zurückgesetzt oder nicht angenommen.
In der Kabine wird eine Vorzugsteuerung z.B. genutzt, um den Aufzug für längere Zeit (z.B. Umzug) in einer Etage festsetzen zu können.
Über eine Vorzugsteuerung im Außentableau (z.B. für Bettentransporte) kann eine für Betten geeignete Kabine angeholt werden, sofern eine Aufzugsgruppe mit unterschiedlichen Kabinengrößen gebaut wurde oder der Bettenaufzug vom allgemeinen Besucherverkehr getrennt werden soll.
Waagerechtes Pulttableau
Waagerechtes Pulttableaus in der Kabine, um 45 Grad geneigt mit Großflächentastern (50 mm x 50 mm). Erleichtert oder ermöglicht älteren und behinderten Menschen die Nutzung eines Aufzugs. Die entsprechenden Maßnahmen werden in den Normen DIN 18024/25 und / oder EN 81-70 beschrieben.
Siehe auch: Behindertengerechter Aufzug
Wartezeit
Durchschnittliche Zeit, bis ein Fahrgast von einer Kabine abgeholt wird, nachdem eine Kabine gerade weggefahren ist.
siehe auch: Förderleistung
Wartung
Regelmäßige Pflege und Überprüfung an Aufzügen -je nach Vertragsart- mit Aufzugswärterdienst, Notruf- und Fernleitservice, Störungsbeseitigung, Reparaturen, Ersatzteilen:
– Wartung, Normalwartung oder “Schmierwartung”
– Teilunterhaltung
– Vollunterhaltung oder Vollwartung
Weiterfahrtsanzeige
Informiert den Aufzugsnutzer in der Haltestelle, in welcher Richtung der Aufzug weiterfährt.
Zielrufsteuerung
Fahrgäste geben ihr Fahrziel an einer Zehnertastatur ein. Die Kabine hält nur, wenn die Fahrtrichtung mit dem Wunsch des Fahrgastes übereinstimmt und stoppt automatisch in der gewünschten Etage. Bei Aufzugsgruppen wird dem Nutzer die für ihn ermittelte Kabine zugeteilt. Die Information wird am Rufterminal angezeigt.
Empfohlene Anwendung: Hochhäuser mit ständig gleichbleibender Belegung wg. der besonderen Anwendung und Benutzerführung.
Zweiknopfsammelsteuerung
Steuerungssystem mit einfacher Benutzerführung. Außenrufe werden in Fahrtrichtung des Aufzugs bedient.
Haben Fahrgäste z.B. ein Kommando für Aufwärtsfahrt gegeben, fährt der Aufzug bei Abwärtsfahrt an dieser Haltestelle vorbei. Dadurch werden Fehlfahrten und unnötige Wartezeiten vermieden.
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